Die neuen Entwicklungen des Internet, die mit dem Schlagwort Web 2.0 belegt sind, machen es möglich, sich auf ganz neue Art zu präsentieren. In Blogs, Podcasts oder sozialen Netzwerken können Jobsuchende auf sich und ihre speziellen Qualifikationen oder Themengebiete aufmerksam machen. Aktivitäten im Web 2.0 können also eine sinnvolle und nutzbringende Ergänzung von üblichen Bewerbungsstategien sein.
Svenja Hofert hat genau zu diesem Thema ein Buch verfasst. Der Titel lautet: Jobsuche und Bewerbung im Web 2.0. Wie Sie das Internet als Karrieresprungbrett nutzen (Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-18-5951-4). Sie stellt darin unter anderem sieben Trends für eine neue Generation von Jobsuche und Bewerbung vor.
- Sich präsentieren, statt sich zu bewerben: In einem eigenen Blog, durch einen Podcast, in sozialen Netzwerken, mit einem eigenen ePortfolio.
- Gefunden werden statt suchen: Indem Beiträge zum eigenen Spezialwissen veröffentlicht werden.
- Empfehlung statt Bewerbung: Immer mehr Personverantwortliche bauen darauf.
- Aktiv statt passiv: Auch QuereinsteigerInnen haben die Chance, auf sich aufmerksam zu machen.
- Video statt Foto: Ein gutes Video bewirkt mehr als jede perfekte Bewerbungsmappe.
- ArbeitgeberInnen zeigen sich: Bewerberinnen können nützliche Informationen über Firmen und Unternehmen recherchieren.
- Recrutainment: In Online-Assessment-Verfahren beweisen BewerberInnen (mehr oder weniger) spielerisch ihre Fähigkeiten.