Den aktuellen D21 Digital Index, eine Studie der Initiative D21, können Sie im Volltext als PDF-Dokument herunterladen. Die zentralen Ergebnisse finden Sie als Grafiken bei flickr.
Wie sieht es aus mit der Digitalen Gesellschaft in Deutschland?
Die wichtigsten Ergebnisse sind:
- Die Internetnutzung nimmt weiter zu, aber immer noch sind hierzulande 10 Mio. offline (sogenannte Offliner*innen).
- Die Bewohner*innen Deutschland sind erneut digitaler geworden: die sogenannten digitalen Vorreiter*innen, gleichzeitig nimmt der Anteil digital Abseitsstehender ab
- Großstädter*innen nutzen digitale Anwendungen häufiger, kompetenter und sind offener für technische Veränderungen als die Landbevölkerung. Diese verhält sich im Vergleich zurückhaltender.
- Mobiles Arbeiten bleibt in Deutschland die Ausnahme. Der Anteil Berufstätiger, die dies ablehnen ist gestiegen.
Weitere Ergebnisse:
- Die mobile Internetnutzung nimmt weiter deutlich zu, besonders bei den älteren Generationen. Mobiles Nutzungspotenzial besteht beim Online-Shopping, Online-Payment und bei Office-Anwendungen.
- Digitale Kompetenzen nehmen in der Gesellschaft zu, besonders bei der Informationsverarbeitung sowie bei Schutz und Sicherheit. Fachbegriffe werden nicht bekannter, teilweise wird die eigene Kenntnis sogar überschätzt. Damit besteht weiterhin für etwa die Hälfte der Deutschen keine Teilhabe an aktuellen Diskussionen und Entwicklungen im Bereich Digitalisierung.
- Der Messengerdienst WhatsApp ist unter den sozialen Medien mit Abstand am weitesten verbreitet. Sogar bei den über 65-Jährigen nutzt es jeder Fünfte.
- Die DSGVO erhöht bei einem Drittel das Vertrauen in einen verantwortungsvollen Umgang mit ihren persönlichen Daten, aber nur ein Fünftel fühlt sich durch sie informierter.
- Jeder zweite Deutsche ist daran interessiert, sein Wissen bei digitalen Themen auszubauen. Jeder Vierte kann sich den Einsatz von Telemedizin vorstellen, bei den 30 bis 39-Jährigen sogar 40 Prozent.
- Ca. 40 Prozent der Berufstätigen sehen in der Digitalisierung Chancen für neue Jobentwicklungen, etwa genauso viele verspüren Anpassungsdruck.
- JedeR Vierte kann sich den Einsatz von Telemedizin vorstellen, bei den 30 bis 39-Jährigen sogar 40 Prozent.
- JedeR zweite Befragte ist daran interessiert, das eigene Wissen bei digitalen Themen auszubauen.
Link zum aktuellen D21 Digital Index 2018/2019 als PDF-Dokument.