Wenn Sie beim Networking zu sehr von Ihrer Absicht getrieben wirken, werden Sie als Netzwerkerin scheitern. Um Frusterlebnisse zu vermeiden - so rät Sylvia Linden, Projektmanagerin - , sollten Sie typische Fehler vermeiden und auf Folgendes Achten:
- Geduld beim Aufbau von Kontakten - Netzwerk-Beziehungen brauchen viel Zeit, um zu wachsen.
- Nicht zu hohe Erwartungen an KollegInnen - Eine professionelle Dienstleistung gratis zu verlangen ist genauso überzogen wie ein permanenter Bedarf an kleinen Gefälligkeiten.
- Fingerspitzengefühl - Ein Schwätzchen mit der Kollegin, wenn sie gerade vor lauter Stress nicht weiß, wo ihr der Kopf steht, ist unangemessen.
- Keine Heuchelei - Sympathie und echtes Interesse am anderen sind die Bindemittel, die einen beruflichen Kontakt lebendig und authentisch erhalten.
- Qualität vor Quantität - Es ist effektiver, intensiven Kontakt zu zehn Leuten zu pflegen, als einhundert oberflächliche Kontakte zu knüpfen, deren Potenzial Sie weder kennen noch zielgenau abfragen können.
- Zuverlässigkeit - Versprechen Sie nichts, was Sie nicht einhalten können und halten Sie Ihre Versprechen unbedingt ein.
- Diskretion - Erweisen Sie sich als vertrauenswürdig und verschwiegen, sonst wird man Ihnen über kurz oder lang nichts mehr anvertrauen.
- Größzügigkeit - Vertrauen Sie darauf, dass eine Gefälligkeit, die Sie jemandem erweisen, unter Umständen von ganz anderer Seite zurückgezahlt wird.
- Dankbarkeit - Wertschätzen Sie, was andere für Sie getan haben.
Der ausführliche Beitrag von Sylvia Linden ist bei femity veröffentlicht (nicht mehr online seit 2018).