Erste Maßnahme: Mehrere E-Mail-Adressen nutzen
Richtet Sie sich am Besten mehrere E-Mail-Adressen ein:
- Zunächst eine Hauptadresse, die Sie nur an Personen weiter geben, die Sie kennen - also persönliche oder geschäftliche Kontakte.
- Eine zweite Adresse ist für zuverlässige und seriöse Internet-AnbieterInnen gedacht. Das könnte zum Beispiel ein Newsletter Ihres Berufsverbandes sein. GebenSie diese Adresse nur an, wenn Sie sicher sind, dass E-Mail-Adressen nicht für Werbung missbraucht werden.
- Eine dritte Adresse benötigen Sie für den Rest. Das könnte ein Software-Download sein, oder die Anmeldung in einem öffentlichen Internetforum oder in einer Online-Adressen-Datenbank. An diese Adresse wird nach und nach immer mehr SPAM geschickt werden. Wenn es Ihnen zu viel wird, löschen Sie ganz einfach den E-Mail-Account und richten Sie sich eine neue Adresse ein.
Zweite Maßnahme: SPAM-Filter auf dem E-Mail-Server
Es gibt Software, die Ihre E-Mails nach vordefinierten Regeln filtern und löschen kann. Die definierten Regeln basieren auf Erfahrungen der Software-ProgrammiererInnen oder können häufig durch eigene Eingaben verändert oder erweitert werden. Es werden bestimmte Wortgruppen und Formulierungen bewertet. Vorteil einer solchen server-basierten Software ist die automatische Behandlung des SPAMs. Sie als Empfängerin oder Empfänger brauchten selbst nichts mehr zu tun. Entweder, die als SPAM erkannten E-Mails werden sofort gelöscht, oder mit Filtern in einem Ordner gesammelt. Es besteht jedoch die Gefahr, dass echte E-Mails irrtümlich als SPAM erkannt werden. Nicht jeder E-Mail-Provider bietet serverseitige SPAM-Filter an. Sie sollten bei der Wahl des Providers drauf achten.
Dritte Maßnahme: SPAM-Filter auf dem eigenen Rechner
Bei dieser Methode werden Ihre E-Mails gefiltert, bevor sie in Ihr E-Mail-Programm gelangen. Nur die Liste der E-Mails, mit Betreff, Datum, AbsenderIn wird angezeigt. Sie markieren in dieser Liste alle E-Mails, die gelöscht werden sollen. Sie können aber auch Schwarze und Weiße Listen anlegen, um Löschaktionen auszulösen.
Vierte Maßnahme: Filter Ihres E-Mail-Programms
Wenn Sie ein entsprechendes Programm benutzen, können Sie sich durch Filterregeln selbst einen SPAM-Filter basteln. Diese Methode ist allerdings zeitintensiv und verlangt eine ständige Anpassung der Filter.
Bei Fragen kommen Sie gerne in unsere Computerberatung freitags von 14 bis 16 Uhr zu ber-IT und klären diese mit unserer Beraterin Vera Kätsch.