Das "c't Magazin für Computertechnik" des Heise-Verlags hat eine ausführliche Anleitung veröffentlicht, wie Sie in Windows 10 Ihre Privatsphäre schützen.
Das Betriebssystem von Microsoft sendet standardmäßig viele Erkenntnisse über die Nutzerin an den Hersteller. Mit einigen Einstellungen können Sie dies verhindern oder zumindest einschränken.
Wenn Sie Windows 10 neu einrichten und alle vorgeschlagenen Optionen beibehalten, dann werden viele Ihrer Interaktionen aufgezeichnet. Viele dieser Protokolleinträge landen auch bei Microsoft. Die Gründe für die Sammelleidenschaft sind vielfältig. Einen Teil der anfallenden Informationen werden benutzt, um die Qualität der eigenen Produkte zu verbessern. Bestimmte Muster in Bedienfolgen oder die Häufung von Suchanfragen zu Windows-Features deuten auf eine verbesserungswürdige Bedienoberfläche hin.
Manche Daten, die Windows in die Cloud sendet, sind Voraussetzung für Komfort-Funktionen: So kann sich ein frisch installiertes Windows auf einem neuen Rechner die bevorzugten Einstellungen des Benutzers besorgen und sich automatisch an dessen Vorlieben anpassen.
Microsoft nutzt Daten jedoch auch für Werbung. Die meisten Kanäle, über die Windows Nutzer*innen-Daten sendet, lassen sich schließen.
Die Entscheidung darüber, welche Kommunikationen Sie zulassen wollen und bei welchen Ihnen die Vertraulichkeit Ihrer Daten wichtiger ist als mögliche Zusatzfunktionen, kann Ihnen jedoch niemand abnehmen. Sie sollten sie aber auf jeden Fall bewusst treffen.
Der c't-Artikel hilft Ihnen dabei. Sollten Sie weitere Fragen haben oder Unterstützung benötigen, können Sie auch in unsere Computerberatung kommen - jeden 2. und 4. Freitag im Monat von 14 bis 16 Uhr bei BER-IT am Kottbusser Damm oder jeden Donnerstag von 14 bis 16 Uhr, BER-IT im UCW Unternehmerinnen- und Gründerinnenzentrum West, Sigmaringer Straße 1, 10713 Berlin (in der 1. Etage).